Zwei wiederentdeckte Originalzeichnungen für Orgelneubauten aus der Werkstatt Herbrig
  1     Die Orgelbauer Herbrig legten der Kirchfahrt zu Hohnstein 1838 einen Kostenanschlag für eine neue Orgel mit 23 Registern auf zwei Manualen und Pedal vor. Angefügt war die abgebildete Zeichnung. Hier sieht man einen Bogenabschluss des Obergehäuses (über den drei mittigen Achsen mit den 5 Pfeifenfeldern), der sich optisch gut in das Deckengewölbe der barocken Kirche einpassen sollte . Keine andere Herbrig-Orgel hat diese Besonderheit. Das Instrument wurde so in dieser Form gebaut, 1840 eingeweiht und blieb bis 1964 erhalten. Warum wurde es aber damals einfach "abgeschafft"... ? [mehr dazu lesen → hier].
  (L1,2) |
  2     1756 erhielt die Kirche in Großpostwitz eine Orgel von Abraham Strohbach aus Elstra. Mit detallierten Angaben zu einem zweimanualigen Orgelneubau mit 22 Stimmen und dieser Zeichnung hat sich W. L. Herbrig - allerdings ohne Erfolg - 1854 in Großpostwitz beworben. Der Auftrag ging stattdessen über den Stadtrat von Bautzen an Urban Kreutzbach, Borna. 1857 wurde die Kreutzbach-Orgel eingeweiht.   (L1) |
1 / Christian Gottfried Herbrig (1838 für Hohnstein) |
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2 / Wilhelm Leberecht Herbrig (1854 für Großpostwitz) |
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